2021/12/20

Korruption der Naturwissenschaften

Das um sich greifende Übel der Wokeness korrumpiert auch zunehmend die Naturwissenschaften, wie ein schöner Artikel in Quillette überzeugend belegt. 

Die Parallelen zum Lyssenkoismus unter Stalin sind offensichtlich. 

2021/12/02

Der deutsche Strommix - November 2021

Die Daten für den vergangen November liegen vor, wie immer von der Bundesetzagentur. 

Die die regenerativen Stromquellen und der Verbrauch während des gesamten Monats. 


An etlichen Tagen klaffen gewaltige Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit. 

Gegen Monatsende (30. November) war der Wind etwas aktiver, was dann so aussieht:


Ganz anders die Monatsmitte (16. November), wo fast völlige Flaute herrschte:





2021/11/26

Energie und Geschichte

Ein sehr lesenswerter Beitrag über die geschichtliche Entwicklung des Energieverbrauchs findet sich auf bto. 

Auch auf diesem Blog war dies bereits ein Thema. 

2021/11/08

Der deutsche Strommix - Oktober 2021

Hier der monatliche Rückblick auf die Stromerzeugung der regenerativen Quellen sowie den Stromverbrauch. Quelle wie immer die Bundesnetzagentur

Der Oktober stellte sich wie folgt dar:



Die großen Lücken zwischen der Verbrauchs- und Erzeugungskurve sind ja schon bestens bekannt. 

Ein guter Tag aus der Sicht der Regenerativen war der 21. Oktober:


Dem stehen wie üblich etliche schwache Tage gegenüber, so etwa der 7. Oktober, wo die Erbärmlichkeit der sogenannten Erneuerbaren schonungslos zu Tage tritt: 



Windflaute in ganz Deutschland. 



2021/10/20

Frankreichs Mathematik-Desaster

Frankreich, das in seiner Geschichte einige der größten Mathematiker (etwa Descartes, Lagrange und andere) hervorgebracht hat, dümpelt mit moderner Mathematikausbildung dahin. Auch weil etwa ein Fünftel aller Schulkinder eigentlich unbeschulbar sind. 

Hier ein lesenswerter Artikel zu diesem Thema

Photovoltaik aus dem All?

Eine interessante und nebenbei auch hochgradig innovative Idee der Nutzbarmachung von Solarenergie beschreibt ein Beitrag auf Beyond the obvious

Diese Innovation könnte strukturelle Unzulänglichkeiten der PV (etwa die Nichtverfügbarkeit in der Nacht) nachhaltig beseitigen. 

Mal sehen, ob das tragfähig wird. 

2021/10/03

Der deutsche Strommix - September 2021

 Was sagt uns der Rückblick auf den vergangenen Monat September? 

Nun, es sieht schlecht aus, wenn man sich nur auf regenerative Energieträger, insbesondere Wind, verlässt. 



Über weite Teil des Monats war die Windstromerzeugung schlicht und einfach erbärmlich. Der Tiefpunkt wurde dann am 7. September erreicht, wo erst nach Sonnenuntergang ein laues Lüftchen aufkam. 



Erst gegen Monatsende kam etwas Wind auf. Hier die Situation am 30. September. 







2021/09/22

Korrupte Universitäten

Dass das universitäre System durch und durch korrupt ist, war schon mehrfach Thema auf diesem Blog. 

Hier nun ein weiterer Artikel, der diese Hypothese untermauert

2021/09/07

Der deutsche Strommix - August 2021

 Wie war der vergangene August aus der Sicht der Regenerativen? 

Wie immer werden wir bei der Bundesnetzagentur fündig. 


Bei den regenerativen Energien nichts Neues, könnte man sagen. Die meiste Zeit bleiben Wind und Sonne hinter den Erwartungen zurück. Wobei eher der Wind das Problem ist mit seinen Schwankungen, die durch die wachsende Zahl der Windkraftanlagen noch verstärkt werden. 

Ein guter Tag war der 17. August. 


Vor allem in der ersten Stunden des Tages, wo das arbeitende Volk noch schläft, war die Windstromausbeute noch recht ordentlich. Nach Sonnenuntergang sah das dann ganz anders aus. 

Ein Kontrastprogramm bietet der 21. August. 


Fast den ganzen Tag über herrschte Flaute, und erst nach Sonnenuntergang kam ein laues Lüftchen auf. 

Kein schönes Bild für die regenerativen Energieträger, insbesondere was den Wind betrifft. 





2021/08/24

Wie man naturwissenschaftliche Bildung torpediert

 ...im Dienste einer ideologisch motivierten "Gerechtigkeit". 

Sehr aufschlussreicher Artikel über den Niedergang mathematischer und naturwissenschaftlicher Bildung im Zuge von Diversität und anderen Phantasmen. 

Am weitesten fortgeschritten ist dieser Unsinn in den USA, doch Europa ist schon bald ebenso weit. 

Die wirklich guten Schüler werden es schon irgendwie schaffen, ihr Talent zur Geltung zu bringen. Echte Genies lassen sich nicht aufhalten. 

Die wirklich Leidtragenden sind jedoch die vielen "normalen" Schüler, denen ein solides Grundwissen quasi entzogen wird. Und das im Geiste einer "Gleichheit", die sich beharrlich am untersten Leistungsniveau orientiert. 

Sehr lesenswert! 



2021/08/09

Die akademische Pandemie

Jordan Peterson in einigen Interviews über den Abstieg der Universitäten im Strudel der politischen Korrektheit

Erschreckend und erleuchtend zugleich. 

Altgediente Monumente des wissenschaftlichen Denkens (z. B. Columbia University) werden im Namen einer obskuren sozialen "Gerechtigkeit" geschleift. 

Es ist höchste Zeit für einen Neuanfang. 




2021/08/06

Der deutsche Strommix - Juli 2021

Der vergangene Juli zeigt wieder einmal das Elend der regenerativen Stromerzeugung. Wind war fast den ganzen Monat über Mangelware. Erst gegen Ende Juli kam eine frische Brise auf, während noch wenige Tage zuvor Flaute herrschte. 

Die Daten stammen wie immer von der Bundenetzagentur. 

Hier die Monatsübersicht:

Nun zu einzelnen Tagen. 

Der 23. Juli war deutschlandweit so gut wie windfrei. Außerhalb der Sonnenzeiten klaffte eine Versorgungslücke von rund 30 GW (!). Und auch während der Spitzenzeiten der Photovoltaik lagen die Regenerativen immer noch mehr als 20 GW unter dem Verbrauch. Soviel zur These, dass der Wind immer irgendwo weht...


Ganz anders der 29. Juli. 



Während der Mittagszeit kann das Land fast völlig von regenerativem Strom leben, aber sowohl vor Sonnenaufgang als auch nach Sonnenuntergang tut sich eine gewaltige Lücke auf. Und das war der windstromreichste Tag im Juli...




2021/07/14

Klimarettung - Wie dumm kann Politik sein?

Ein schönes Beispiel dafür, wie dumm Politik agiert, insbesondere wenn es um Dinge wie die Klimarettung geht, liefert ein lesenswerter Beitrag von Andreas Unterberger

Kurz zusammengefasst: Österreich verpflichtete sich zu Klimazielen, die eigentlich von vornherein nicht zu erreichen waren und sieht sich in der Folge mit hohen Strafzahlungen konfrontiert. 

Man fragt sich: Wie kann das sein? Gibt es in den Ministerien keine Fachleute, die rechnen können? 

Doch, die gibt es. 

Aber: man hört nicht auf sie. 

Denn für die Politik ist nicht wichtig, was die Realität sagt, sondern das, was die Medien sagen. 

Und: Sie wollen immer als Retter gesehen werden. 

Na dann. 

2021/07/11

Erderwärmung und CO2

Hier ein paar interessante Überlegungen eines Physikers über den Zusammenhang von Erderwärmung und Kohlendioxid

Sehr fundiert dargestellt und lesenswert.

2021/07/02

Der deutsche Strommix - Juni 2021

Es ist Zeit für einen Blick auf den abgelaufenen Monat Juni. 

Hier die Daten, wie immer von der Bundesnetzagentur:


Die Windflaute ist etwas ausgeprägter als im Vormonat. 

Nehmen wir wieder zwei besondere Tage heraus. Zuerst den 12. Juni:


Ein relativ guter Tag für die Regenerativen, zumindest für ein paar Stunden. 

Und dann noch als Kontrast dazu den 26. Juni:


An diesem Tag klafft wieder eine Versorgungslücke von mehreren Gigawatt, die nur tagsüber von der Photovoltaik etwas abgemildert wird. 

Es gibt also jeden Monat den einen oder anderen Tag, an dem eine ausreichende Stromversorgung allein mit regenerativen Energien nicht gewährleistet ist. 









2021/06/27

Über Universitäten und Studenten

 Auf dem Bildungsblog von Peter J. Brenner habe ich eine aufschlussreiche Buchbesprechung gefunden. Unter dem Titel Der Nichtangriffspakt: Die Universität und ihre Studenten verfasste Christiane Florin einen Einblick in das aktuelle Geschehen an deutschen Universitäten, der überaus erhellend ist. 

Ein Schlaglicht nur, aber gleichwohl ein Blick in Abgründe einer Generation, die von Wissenschaft nichts mehr wissen will und stattdessen nach Glaubensartikeln verlangt. 

Geliefert wie bestellt, würde Danisch sagen.  

2021/06/03

Der deutsche Strommix - Mai 2021

Der vergangene Monat Mai zeigte sich, was die Ausbeute an Windstrom betrifft, sehr wechselhaft. Hier unsere Übersicht. Wie immer stammen die Daten von der Bundesnetzagentur. 



Nur zum Monatsanfang und gleich nach der Monatsmitte gab es ausreichend Wind, um die Regenerativen zu stützen. 

Sehen wir uns beispielhaft den 4. Mai an:


An diesem Tag konnten die sogenannten Erneuerbaren Energien in der Tat den größten Teil der Versorgung gewährleisten. 

Aber es gab auch Flauten, beispielsweise am 12. Mai 2021: 




Hier klafft den ganzen Tag über eine Lücke von mehr als 30 GW! 
Kann man an so einem Tag sein E-Auto aufladen? Kann die Industrie ihren Bedarf decken? 

Oft wird eingewendet, dass ja irgendwo in Europa immer der Wind weht. Selbst das ist zweifelhaft. Aber stellen wir uns mal vor, es wäre so. Angenommen in Deutschland wäre es windstill, aber in den baltischen Ländern wehte eine kräftige Brise. Die Frage ist, ob die Stromproduktion in den baltischen Staaten ausreicht, um Deutschland quasi mitzuversorgen. 



2021/05/31

Wissenschaftler als Handlanger der Politik

Dass Politiker eigene Interessen haben, liegt in der Natur der Sache. Z. B. können sie sich in den Kopf setzen, die sichere Energieversorgung eines Industrielandes einfach abzuschaffen. 

Um dem Ziel Vorschub zu leisten, wird dann einfach ein "Ethikrat" einberufen, der der Politik "Handlungsempfehlungen" liefern soll. So geschehen vor zehn Jahren in Deutschland nach dem Tsunami von Fukushima. In diesem Ethikrat saßen auch einige Vertreter der Wissenschaft, wenn auch kein einziger aus dem Bereich Kerntechnik. 

Aber unabhängig von der fachlichen Qualifikation gibt es auch wissenschaftsethische Standards, die von wissenschaftlichem Personal eigentlich immer eingehalten werden sollten. Wenn diese Standards über Bord geworfen werden, um nicht mit den politischen Leitlinien zu kollidieren, dann sagt das sehr viel über die gegenwärtige Qualität der Wissenschaft aus. 

Aber lesen Sie selbst

2021/05/22

Mission Impossible

 Wie man ein Kernkraftwerk abwickelt und die Probleme und Illusionen, die sich darum ranken. 

2021/05/10

Grüne Lügen

 Oder: irgendwann geht jeder Lüge die Luft aus. 

Hier die Geschichte einer Elektrofähre mit Dieselmotor. 

Direkt aus dem Tollhaus. 

Sehr lesenswert!



2021/05/05

Der deutsche Strommix - April 2021

 Der vergangene April war bekanntlich recht kühl, dem Vernehmen nach der kälteste April seit 40 Jahren. 

Wie sah es an der Stromfront aus? Wie immer entnehmen wir die Daten der Bundesnetzagentur


Der Monatsanfang war sehr windreich, aber zur Monatsmitte hin gab es einen Durchhänger, der Rest war durchwachsen. Nur punktuell konnten die Regenerativen die Strombedürfnisse befriedigen. 

Sehen wir uns zwei beispielhafte Tage an. 

Zunächst den 5. April 2021. 


Hier gab es tagsüber zeitweilig sogar ein Überangebot an regenerativem Strom, vor allem dank Photovoltaik. 

Ganz anders die Situation am 18. April 2021. 


Während an der Windfront Flaute herrschte, klaffte eine gewaltige Versorgungslücke, die nur durch die Sonne etwas abgemildert wurde. 

Das wäre dann wohl der Fall für die sogenannte angebotsorientierte Stromversorgung. Wenn die regenerativen Quellen nicht soviel erzeugen wie gebraucht wird, dann werden in Zukunft Verbraucher vom Netz genommen. So zumindest die feuchten Träume grüner Ideologen. 

Was macht man dann eigentlich, wenn man sein Haus mit einer Wärmepumpe heizen muss? Oder wie bekommt man sein Warmwasser in so einer Lage? 

Es wird mit Sicherheit spannend. 

 



2021/04/30

Durchfallen verboten

Auf Quillette.com klagt ein Lehrer über die Inflationierung der (guten) Noten und die damit einhergehenden Folgen für das Schulsystem. 

Dieses Phänomen ist so neu nicht, und es betrifft auch keineswegs nur die Grund- und weiterführenden Schulen. Auch an Universitäten hat sich dieser Brauch eingenistet. 

Ich erinnere mich noch an die Zeit meiner Doktorarbeit in Physik, als die Uni-Leitung sich etwas konsterniert zeigte, dass ein viel zu großer Anteil der Promotionen mit summa cum laude erfolgte. Das ist schon einige Jahrzehnte her, und ob sich seither etwas an diesem Umstand geändert hat, kann ich nicht sagen. 

Doch zurück zu dem Artikel auf Quillette. Daraus einige Highlights: 

More money was targeted at shrinking gaps between different groups and supporting the disadvantaged, yet scores declined across nearly every demographic.

Wenn man die Dummen, Faulen und Unbegabten fördert, bekommt man nicht Genies (wie manche Politiker zu glauben scheinen), sondern man zieht auch die Fleißigen und Begabten nach unten. Und mit Geld lässt sich eben doch nicht alles erreichen. 

Thus, education devolves into a lot of activity for the sake of activity, with little recognition for what skills truly matter or for the ability of education to improve lives.

Und weiter:

The point of assigning grades is to give feedback—to reflect reality. When grades are distorted, they stop delivering feedback that would help teachers to accurately assess what was learned, students to accurately determine how well they are learning and prompt greater effort, and the entire system to adapt to the needs of students. This is especially the case among low-achieving students who are often passed through high school without developing the ability to write intelligible emails or to do basic addition.

Ja, so ist es. Die Noten reflektieren einen bestimmten Kenntnisstand zu einer gewissen Zeit. Natürlich kann jemand mal einen schlechten Tag haben. Aber wer dauernd schlechte Tage hat, sollte sich etwas einfallen lassen. 

Das eigentliche Problem unseres Bildungssystems ist, dass der Aufstieg nicht mehr als erstrebenswert gilt. Die allgegenwärtige Neidkultur steht Pate für diese Entwicklung. Man scheint allerdings die Folgen derartigen Handelns nicht in Rechnung zu stellen. Denn wenn sich alles leistungsmäßig nach unten entwickelt, werden wir als Gesellschaft  nicht nur an Wohlstand, sondern auch an Zusammenhalt verlieren. Das Ergebnis dürfte dann recht unerfreulich werden. 

 



2021/04/16

Exponentielles Wachstum

In letzter Zeit war oft die Rede von exponentiellem Wachstum. Ein Begriff, der vielen Leuten, insbesondere Nicht-Mathematikern, wenig bis gar nicht vertraut ist. 

Nun, Dinge können, vereinfacht gesagt, linear wachsen oder nicht linear. 

Lineares Wachstum ist leicht erklärt. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen einen Sack Reis zum Preis von 10 EUR. Wenn Sie zwei  Säcke haben wollen, müssen Sie das Doppelte, also 20 EUR berappen. Bei drei Säcken das Dreifache und so weiter. Graphisch sieht das dann so aus:

Bild 1: Lineare Funktion


Nicht-lineares Wachstum (in diesem Fall: exponentielles) ist anders. Stellen Sie sich vor, ein neuartiges Virus entweicht versehentlich aus einem Forschungslabor. Rein hypothetisch natürlich. 

Am Anfang (Woche 0) trägt nur ein Mensch das ansteckende Virus in sich. Ab dann verdoppelt sich die Zahl der Träger in jeder Woche. Wir haben dann in Woche 1 zwei Neuinfizierte, in Woche 2 vier und in Woche 3 acht. 

Bis zur 27. Woche sieht der Graph dann so aus: 

Bild 2: Exponentialfunktion mit wöchentlicher Verdoppelung

Man beachte die Einheiten auf der senkrechten (y) Achse. Anfangs sieht es so aus, als wäre die Kurve immer nahe der Nulllinie. Dem ist aber nicht so, der Maßstab verzerrt hier den Eindruck. 

Sehen wir uns einige markante Punkte an, um ein Gefühl für die Zahlen zu bekommen. In der 20. Woche infizieren sich 524 288 Menschen mit dem Virus. Das entspricht ungefähr der Bevölkerung Luxemburgs. 

In der 24. Woche zählt man dann fast 8,4 Millionen Neuinfizierte, also in etwa die Bevölkerung Österreichs. 

Und wenig später, in der 27. Woche gibt es fast 70 Millionen neue Fälle, das kommt der Bevölkerungszahl Deutschlands schon recht nahe.  

Lassen wir die Funktion weiterlaufen bis zur 35. Woche. Wie sieht das dann aus? 
Hier ist die Graphik:

Bild 3: Exponentialfunktion mit wöchentlicher Verdoppelung

Die Bilder 2 und 3 sehen einander sehr ähnlich. Der wesentliche Unterschied ist in der senkrechten Achse zu finden. Denn während Bild 2 in der 27. Woche bei mehr als 67 Millionen aufhört, endet Bild 3 in der 35. Woche bei mehr als 17 Milliarden, in etwa dem Doppelten der gegenwärtigen Weltbevölkerung. 

Mit anderen Worten: Bei einem rein exponentiellen Anstieg der Infektionen ist nach etwas mehr als einem halben Jahr die gesamte Weltbevölkerung infiziert. Soweit die Mathematik. 

Die Realität sieht anders aus. Nehmen wir die drei genannten Länder und sehen wir uns die tatsächlichen (kumulierten) "Fallzahlen" an. Stichtag: 16. April 2021. Daten aus Worldometer

Luxemburg:    64 549 
Österreich:      589 299
Deutschland:   3 095 016

Welt:                139 816 716

Wir sind jetzt schon deutlich länger als ein Jahr mit einem Virus konfrontiert, das sich über den ganzen Globus ausgebreitet hat. Und nach obigem Modell müsste inzwischen jeder Erdenbürger mit dem Virus Bekanntschaft gemacht haben. Das ist aber offensichtlich nicht so, wie die Zahlen klar zeigen. 

Wie kann man sich diesen Widerspruch erklären? 

Die Welt ist eben kein Mathematiklabor. Zwar gibt es durchaus kurze Phasen, in denen ein exponentieller Verlauf zu erkennen ist. Allerdings ist das nie länger als ein paar kurze Wochen. Spätestens dann ist die Exponentialfunktion sozusagen zu Ende und ein anderer Verlauf tritt an ihre Stelle. 

Ohne ins Detail zu gehen, hier einige mögliche Gründe dafür. 

Im Allgemeinen sind einmal Infizierte ja nicht ständig krank, sondern werden (nach einigen Wochen) wieder gesund oder sie sterben. Dadurch verringert sich der Pool der Infizierten und gleichzeitig erhöht sich die Anzahl der (zumindest zeitweilig) Immunisierten. 

Wenn sich eine Krankheit epidemisch ausbreitet, reagiert die Bevölkerung auf die Gefahr und passt ihr Verhalten an. Dadurch verringert sich die Übertragungsgeschwindigkeit des Virus. Bessere Hygiene, Abstand und die Vermeidung größerer Menschenansammlungen reduzieren die Ausbreitung des Erregers.  





2021/04/13

Windräder im Schwarzwald

 Die Energiewende muss weitergehen, koste es, was es wolle. Auch wenn dabei die Natur vor die Hunde geht. Beispiel Schwarzwald

2021/04/03

Der deutsche Strommix - März 2021

 Im vergangenen März ergab sich folgende Lage bei den regenerativen Stromquellen: 


Wie gewohnt wechselhaft, insbesondere was den Wind betrifft. 

Wählen wir dazu noch zwei Tage aus, die das Dilemma der Regenerativen verdeutlichen. 
Zunächst den 9. März. Sehr schwache Windausbeute und folglich eine gewaltige Lücke zu dem, was an Strom verbraucht wird. 


Und als Kontrast dazu nehmen wir den 12. März. 


Jetzt ist der Wind zumindest in den verbrauchsärmeren Zeiten beinahe dazu in der Lage, den Strombedarf zu decken, wenigstens im Verbund mit den anderen regenerativen Quellen. 







2021/03/24

Anatomie eines Blackout

Eine lesenswerte Analyse eines Blackouts findet sich bei Hans Hofmann-Reinecke, der schon oft auf diesem Blog verlinkt wurde. 

Anatomie eines Blackouts



2021/03/18

Weltenergieverbrauch seit 1965

Heute mal ein Blick auf die Entwicklung des Weltenergieverbrauchs seit 1965. Die Daten stammen von der BP Statistical Review of World Energy


Der Weltenergieverbrauch hat sich seit dem Jahr 1965 mehr als verdreifacht und ist immer noch im Steigen begriffen. Die rote Kurve weist ein kontinuierliches Anwachsen aus, das nur durch die Finanzkrise des Jahres 2008 kurz aber spürbar unterbrochen wurde. 

Betrachtet man unterschiedliche Regionen bzw. ökonomische Blöcke, dann zeigen sich sehr markante Trends. In den OECD Ländern (gelbe Kurve) ist der Primärenergieverbrauch ab den frühen 2000ern nicht mehr angestiegen und seither leicht rückläufig. Auch die EU (blaue Kurve) folgt diesem Trend.

Anders sieht es bei den Nicht-OECD Ländern aus. Dort legt der Energieverbrauch vor allem seit der Jahrtausendwende kräftig zu, und bis 2019 war keine Änderung des Trends erkennbar. Hier liegt also der Grund für das Anwachsen des weltweiten Energiebedarfs. 

Werfen wir noch einen Blick auf den Primärenergieverbrauch der EU (Bild unten). Auch hier wurde in den frühen 2000ern der Gipfel erreicht. Ab dann setzte ein Abwärtstrend ein, der bis heute anhält. Sehr deutlich zu sehen auch der Knick in der Verbrauchskurve, den die weltweite Finanzkrise hinterlassen hat. 






2021/03/08

Was wichtig ist und was nicht

Oder: Was berichtet wird und was nicht.  

Auch wenn es in dem folgenden Video in erster Linie um das Thema Impfung und Vordrängler geht, ist dessen Inhalt weitaus vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Mit Konsequenzen dafür, wie wir Geschichten, die uns von den Medien präsentiert werden, interpretieren können und dabei zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen, als von den Medienleuten beabsichtigt. 

Für Selbstdenker. 

Sehr empfehlenswert!




2021/03/03

Der deutsche Strommix - Februar 2021

Die Daten der Bundesnetzagentur für den vergangenen Februar lassen sich bildlich wie folgt zusammenfassen: 


In Worten: Der Wind macht nur in der ersten Monatshälfte kurzzeitig den zaghaften Versuch, das Niveau des Stromverbrauchs zu erreichen, bleibt aber doch deutlich darunter. Gleich darauf folgt ein richtiger Durchhänger, ebenso wie am Monatsende. 

Immerhin kann die Sonne in der zweiten Monatshälfte kräftig zulegen. Von einer Vollversorgung mit regenerativen Energien sind wir aber immer noch meilenweit entfernt. 

Übrigens: Es geht die Mär, dass irgendwo immer der Wind wehe. Nun, in Bezug auf Deutschland lässt sich mit Sicherheit sagen, dass es zahlreiche Tage gibt, in denen das gesamte Bundesgebiet sehr windarm ist. Siehe dazu auch frühere Graphiken. Keine gute Voraussetzung für die regenerative Stromversorgung einer hochentwickelten Nation. 





2021/02/21

Blackout in Texas

 Wer etwas mehr über den Blackout in Texas wissen möchte, dem sei dieses Video empfohlen: 


Inzwischen wird die Blackout-Gefahr auch von offizieller Seite anerkannt. Allerdings werden die wahren Hintergründe, also die Schwankung der Stromerzeugung durch Wind und Sonne, etwas unter die Decke gekehrt. Kein Wunder, denn das Märchen der Energiewende muss schließlich aufrechterhalten werden. 




2021/02/08

Zum Stand der Pandemie - 8. Feb 2021

Heute mal wieder ein Blick auf die gegenwärtige Pandemie. In früheren Posts haben wir uns ja intensiv mit der Situation in drei Ländern beschäftigt, nämlich Belgien, Schweden und Österreich. Dazu kam auch gelegentlich Deutschland. 

Wie ist die Situation in diesen vier Ländern was die Zahl der täglichen Neuinfektionen (daily new cases) betrifft? 

Die Daten sind der Übersicht auf Worldometers entnommen (Stand 8. Feb. 2021). 

Belgien: 725 610 Fälle insgesamt seit Beginn der Pandemie, 21 389 Tote


Nach einem markanten Anstieg bis Mitte November erfolgte ein ebenso rasanter Abfall der Infektionszahlen und verharrt seit Mitte Dezember nahezu unverändert. 

Schweden: 628 550 Fälle insgesamt, 12 115 Tote


Auch hier klingen die täglichen Fallzahlen seit Jahresanfang deutlich ab, und zwar ganz ohne Lockdown. 

Österreich: 424 896 Fälle insgesamt, 8032 Tote


In der Alpenrepublik sind die täglichen Fallzahlen seit Mitte November im Fallen begriffen und haben sich in den letzten Wochen stabilisiert. 

Deutschland: 2 291 441 Fälle insgesamt, 62 128 Tote, davon rund die Hälfte seit Jahresanfang!



Auch in Deutschland gehen die Fallzahlen seit Dezember zurück, ganz im Gegensatz zu der von Politik und Medien befeuerten Hysterie. 

Preisfrage: Sieht man irgendwo das Auftauchen der vielbeschworenen britischen Variante des Virus in den Statistiken? 

Ich überlasse die Antwort dem Leser. 




2021/02/07

Wenn die Wissenschaft ihre Seele verliert

Einen spannenden Einblick in das Wesen der gegenwärtigen Wissenschaft liefert ein Gefälligkeitsgutachten, das offenbar auf politischen Druck hin erstellt wurde, um die Corona-Angst so richtig aufkochen zu lassen. 

Manche sprechen auch von Korruption. Aber es ist nicht wirklich neu, dass etliche Wissenschaftler korrupt sind. Und Gutachten auf Bestellung mit vorausbestimmtem Ergebnis gibt es auch schon seit einiger Zeit, nicht nur im Gesundheitsbereich. 

Dass dies alles auf lange Sicht verderblich für die Wissenschaft ist, sollte jedem einleuchten. Letztlich ist dies nur ein weiterer Sargnagel für ein einst glanzvolles Unternehmen, das sich der vorurteilsfreien Erforschung der Welt verschrieben hat. 



2021/02/03

Der deutsche Strommix - Januar 2021

 Es ist wieder Zeit für den monatlichen Rückblick auf die regenerative Stromerzeugung in Deutschland. 


Sonne gab es in diesem Januar kaum. Der Wind hatte zwei kräftige Phasen vom 10. bis 14. Januar und vom 19. bis 22. Januar. Ansonsten war die Ausbeute an Windstrom recht mager, unter anderem auch am 8. Januar, als Europa an einem größeren Blackout vorbeischrammte

In der ersten Woche war der Stromverbrauch noch etwas geringer als im Rest des Monats. Ab der zweiten Woche stellte sich das vertraute Muster von Wochentags- und Wochenendverbrauch ein. 

Die Daten stammen wie immer von der Bundesnetzagentur. 


2021/01/24

Stromverbrauch in Deutschland 2015 bis 2020

Erst kürzlich haben wir uns mit dem Stromverbrauch in Deutschland bezogen auf ein Jahr beschäftigt. Jetzt wollen wir den Blick auf einen mehrjährigen Zeitraum werfen. Konkret geht es um die Jahre 2015 bis 2020. 

Fig. 1 Stromverbrauch in Deutschland

Erst in dieser Perspektive wird deutlich, welchen Einbruch der Verbrauch an elektrischer Energie im vergangenen Jahr erfahren hat. 

Interessant ist auch die Korrelation zwischen Bevölkerungszahl (Quelle. Eurostat) und Stromverbrauch. Seit 2015 hat die Bevölkerung in Deutschland kontinuierlich von 81,2 Mio. auf 83,2 Mio. zugenommen. 

Wenn man beide Parameter in eine Graphik verpackt, ergibt sich folgendes Bild: 

Fig. 2 Bevölkerungszahl in Tausend (rot, rechte Achse) und Stromverbrauch (blau)

In den ersten Jahren des betrachteten Zeitraums stieg sowohl die Anzahl der Menschen als auch der Stromverbrauch stetig an. Erst 2019 erfolgte eine Entkoppelung der beiden Trends und schließlich 2020 der Lockdown-bedingte Einbruch. 



2021/01/19

Spitzenglättung a.k.a. Stromsperren

Leser diese Blogs können sich monatlich davon überzeugen, wie unzuverlässig regenerative Stromquellen sein können. 

Im Grunde genommen ist das nichts Neues, denn Wind und Sonne sind nun einmal nicht dauerhaft in gleicher Qualität verfügbar. Das ist der wesentliche Unterschied zu Atomstrom und solchem aus fossilen Quellen, wobei die Schattenseiten der letzteren nicht verschwiegen werden sollen. 

Nun wird in Deutschland schon seit gut zwei Jahrzehnten der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie massiv vorangetrieben. Trotz gegenteiliger Bekundungen ist damit die Versorgungssicherheit der Bevölkerung nicht besser geworden. Im Gegenteil. Je dominanter diese beiden Quellen werden, umso stärker treten ihre Fluktuationen ins Rampenlicht, zumal ja gleichzeitig die anderen konventionellen Stromquellen sukzessive abgeschaltet werden. Und diese anderen Stromerzeuger hatten bislang als wesentliche Hauptaufgabe die Stabilisierung der Stromversorgung, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. 

Aber je weniger konventionelle Kraftwerke übrig bleiben, umso offensichtlicher werden die Unzulänglichkeiten der regenerativen Stromproduktion. 

Inzwischen fällt das wohl auch der Politik auf, die uns jahrelang eine sichere und kostengünstige Stromversorgung in Aussicht gestellt hat. Die gleiche Politik hat in jüngster Zeit auch das E-Auto und den Einsatz von Wärmepumpen massiv beworben und finanziell gefördert und tut es immer noch. 

Nun tun sich offensichtliche Widersprüche auf, denn sowohl Elektromobile als auch Wärmepumpen benötigen Elektrizität, und zwar nicht zu knapp. 

Manfred Haferburg weist in einem Beitrag auf der Achse darauf hin, dass in Zukunft wohl Stromsperren, propagandistisch als Spitzenglättung verbrämt, geplant sind, um Blackouts zu vermeiden. Denn je mehr das Netz ausschließlich von Wind und Sonne regiert wird, umso größer ist die Gefahr eines Blackouts. Und diese Stromsperren würden - lustigerweise - vor allem große Verbraucher treffen, also etwa die Besitzer von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen. 

Da kann es dann passieren, dass morgens das E-Auto ungeladen in der Garage steht. Und wie kommen die Kinder dann in die 12 km entfernte Schule? Ebenso kann es sein, dass das Haus dann eben für einige Stunden nicht geheizt wird. 

Es ist zugegeben amüsant zu sehen, wie die Verfechter der Energiewende immer mehr in den Strudel ihrer selbst geschaffenen Probleme geraten. Auch wenn das Ansinnen der Spitzenglättung sogleich wieder offiziell abgestritten wurde, früher oder später wird daran kein Weg vorbeiführen. 

Es wird noch sehr lustig werden. 

2021/01/07

Stromverbrauch in Deutschland - 2020

Nach den monatlichen Rückblicken auf die Stromversorgung in Deutschland soll heute mal ein ganzes Jahr, nämlich das gerade abgelaufene, betrachtet werden. Dabei greifen wir wie üblich auf die Daten der Bundesnetzagentur zurück. 

Für 2020 ergibt sich folgender Verlauf: 

Fig. 1 Stromverbrauch in DE 2020

Die rote Kurve markiert den Stromverbrauch, während die anderen Farben die Erzeugung aus regenerativen Quellen anzeigen. 

Sehr schön zu sehen die jahreszeitliche Schwankung des Stromverbrauchs. Im Sommer wird deutlich weniger Elektrizität benötigt als im Winter. Vor diesem Hintergrund könnte man sich fragen, ob sich die Klimaerwärmung nicht sogar positiv auf den Energieverbrauch auswirkt. Ein Abkühlung des Klimas hätte jedenfalls unangenehme Konsequenzen, was die Energienutzung betrifft. 

Sehr markant der Einbruch im März/April während des ersten Corona-Lockdowns, von dem sich die Wirtschaft nur langsam erholte. 

Wie immer zeigt das Bild auch die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen und die Versorgungslücke zwischen diesen und dem tatsächlichen Bedarf an elektrischer Energie. Im Sommer leistet die Photovoltaik einen nicht unerheblichen Beitrag zur Stromversorgung, zumindest soweit das Wetter mitspielt, während der Wind kein ausgeprägtes jahreszeitliches Muster zeigt. Im Prinzip müsste er immer verfügbar sein, aber phasenweise gibt es richtige Aussetzer, wo der Wind kaum Nennesswertes zur Versorgung beiträgt. 

Die einzigen regenerativen Stromquellen, die für eine kontinuierliche Stromerzeugung in Frage kommen, sind Wasser und Biomasse, die jedoch von ihrer Kapazität her sehr eingeschränkt sind. 

Zum Vergleich nun das entsprechende Bild für 2019: 

Fig. 2 Stromverbrauch in DE 2019

Bis auf den Corona bedingten Einbruch des Stromverbrauchs des Jahres 2020 gleichen sich die Bilder. Die Abbildung spricht für sich. 



2021/01/03

Der deutsche Strommix - Dezember 2020

 Der letzte Monat des Jahres 2020 zeigte sich wie folgt: 


Wenn der Wind stark genug weht, ist es punktuell möglich, fast den gesamten Strombedarf mit regenerativen Energien zu decken, so wie etwa am 27. Dezember 2020. Und das gilt auch nur dann, wenn der allgemeine Strombedarf geringer ist als sonst. Ansonsten klaffen mitunter und über längere Zeit große Lücken zwischen dem Traum der regenerativen Energieversorgung und der Realität des faktischen Energiebedarfs. 

Sehr schön zu sehen, wie die Verbrauchskurve am dem 20. Dezember absackt von rund 1,5 TWh (Terawattstunden) auf rund 1,2 TWh in der Spitze. Die Daten stammen wie immer von der Bundesnetzagentur

Vergleichen wir das mit den Werten vom Dezember 2019, also noch vor Corona. 


Auch hier fallen die Verbrauchszahlen mit Beginn der Feiertage deutlich und erreichen dann gegen Jahresende einen ausgeprägten Spitzenwert.