2022/03/12

Im Energiekrieg

Der gegenwärtige Krieg in der Ukraine ist auch ein Energiekrieg. 

Auf bto findet sich dazu ein lesenswerter Artikel, der seinerseits auf ein Original von Zerohedge zurückgeht. 

Daraus ein paar Highlights: 

  • [6] Europe, in particular, cannot afford high oil prices. If interest rates are increased soon, this will make the problem even worse. China seems to have definite advantages as an economic partner.
  • [7] Russia realized that the rest of the world is utterly dependent upon its fossil fuel exports. Because of this dependency, as well as the physics-based connection between the burning of fossil fuels and the making of finished goods and services, Russia holds huge power over the world economy.
  • We live in what historians may someday call the Fossil Fuel Age. . .With high energy consumption goes a high standard of living (…) A reduction of per capita energy consumption has always in the past led to a decline in civilization and a reversion to a more primitive way of life. (…) The likely problem with fossil fuels has been hidden behind an imaginative, but false, narrative that our biggest problem is climate change caused primarily by fossil fuel extraction that can be expected to extend until at least 2100, unless positive steps are made to hold back this extraction.
Unser Lebensstil ist mit einem bestimmten Energiebedarf verbunden. Steht uns weniger Energie zur Verfügung, so wird das Auswirkungen auf unseren Lebensstandard haben. 

Die Frage ist, wie weit diese Auswirkungen gehen können bzw. wie lange sie von der Bevölkerung akzeptiert werden. 

2022/03/03

Der deutsche Strommix - Februar 2022

 Ein Blick zurück auf den Monat Februar mit Daten, die von der Bundesnetzagentur stammen. 

Insgesamt war dieser Zeitraum sehr windreich, was sich in der Produktionskurve klar manifestiert. 


Und hier noch zwei signifikante Tage. 

Da ist zuerst der 20. Februar zu nennen, ein Sonntag. 


Zweifellos ein starker Windstromtag. Ein guter Teil des Tages konnte allein mit regenerativen Stromquellen versorgt werden, auch dank der Sonne, die sich auf einen bereits windreichen Tag noch draufsetzen konnte. 

Im Gegensatz dazu steht der 26. Februar, ein Samstag. 


Der Wind war inzwischen wieder abgeflaut, und nur die Sonne lässt die Bilanz der Regenerativen nicht völlig desaströs erscheinen. 

So schnell kann es also gehen. Innerhalb einer Woche von einer nahezu vollständigen Versorgung mit regenerativem Strom zu einem eklatanten Mangel desselben. Das nennt man dann Volatilität.