Ich komme nochmal auf mein voriges Posting zurück.
Der Akku meines Rasenmähers hat eine Kapazität von 93,6 Wh und wiegt 1,2 kg.
Daraus ergibt sich eine Energiedichte von etwa 0,1 kWh/kg oder anders gesagt: 100 Wh/kg.
Das entspricht der Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien.
Zum Vergleich: Benzin und Diesel enthalten rund 12 kWh pro kg. Das ist grosso modo mehr als das 100-fache meines Rasenmäherakkus.
Mit anderen Worten: Um die Energiedichte gegenwärtiger Batterien auf den Wert von Benzin und Diesel (den Hauptträgern der Mobilität) zu steigern, ist noch ein gewaltiger Fortschritt vonnöten.
2018/06/28
2018/06/21
Energieverbrauch beim Rasenmähen
Hier wieder mal ein Beispiel aus der Praxis.
Kürzlich habe ich den Rasen gemäht. Rasenfläche gut 400 qm. Ich benutze einen elektrischen Rasenmäher (letztes Jahr gekauft) mit einem Akkupack. Der Akku hat eine Kapazität von 93,6 Wh, also fast 0,1 kWh. Für die gesamte Rasenfläche benötigte ich knapp 3 Akkus. Grosso modo war mein Energiebedarf 0,3 kWh für eine Fläche von 400 Quadratmetern.
Oder anders gesagt: 0,075 kWh pro 100 qm.
Wieviel macht das pro Jahr aus? Angenommen wir mähen einmal pro Woche in der warmen Jahreszeit, also von März bis Oktober: macht rund 25 Schnitte. Dann komme ich auf einen Gesamtverbrauch von 1,875 kWh pro 100 qm. Oder, bezogen auf meinen Rasen, 7,5 Kilowattstunden.
Überflüssig zu sagen, dass dies nur Richtwerte sind. Die Energie, die ich zum Bewegen des Mähers und zum Entsorgen des Rasenbehälters (wo sich das geschnittene Gras ansammelt) brauche, ist hier nicht berücksichtigt. Außerdem macht es einen Unterschied, wie lang das Gras ist und ob es feucht oder trocken ist. Aber das sind Spitzfindigkeiten, die eher dazu geeignet sind, das Wesentliche zu verschleiern, als dass sie zur Klarheit beitrügen.
Und das Wesentliche klar zu machen, darum geht es hier.
Kürzlich habe ich den Rasen gemäht. Rasenfläche gut 400 qm. Ich benutze einen elektrischen Rasenmäher (letztes Jahr gekauft) mit einem Akkupack. Der Akku hat eine Kapazität von 93,6 Wh, also fast 0,1 kWh. Für die gesamte Rasenfläche benötigte ich knapp 3 Akkus. Grosso modo war mein Energiebedarf 0,3 kWh für eine Fläche von 400 Quadratmetern.
Oder anders gesagt: 0,075 kWh pro 100 qm.
Wieviel macht das pro Jahr aus? Angenommen wir mähen einmal pro Woche in der warmen Jahreszeit, also von März bis Oktober: macht rund 25 Schnitte. Dann komme ich auf einen Gesamtverbrauch von 1,875 kWh pro 100 qm. Oder, bezogen auf meinen Rasen, 7,5 Kilowattstunden.
Überflüssig zu sagen, dass dies nur Richtwerte sind. Die Energie, die ich zum Bewegen des Mähers und zum Entsorgen des Rasenbehälters (wo sich das geschnittene Gras ansammelt) brauche, ist hier nicht berücksichtigt. Außerdem macht es einen Unterschied, wie lang das Gras ist und ob es feucht oder trocken ist. Aber das sind Spitzfindigkeiten, die eher dazu geeignet sind, das Wesentliche zu verschleiern, als dass sie zur Klarheit beitrügen.
Und das Wesentliche klar zu machen, darum geht es hier.
2018/06/15
Grüne Lügen (1)
Heute starte ich eine kleine Serie, die in unregelmäßigen Abständen Beispiele für die Verlogenheit grünen Denkens präsentieren soll.
Den Anfang macht die Aberdeen Bay Offshore Wind Farm, über die Euan Mearns auf Energy Matters berichtet. Gleich zu Beginn kommt der Autor zur Sache:
Hier ein Foto von der "kaum sichtbaren" Windfarm:
Weiters schreibt Euan Mearns:
Bemerkenswert auch die Situation der regenerativen Energien in Schottland. Einem Strombedarf von 5,5 GW steht dort eine installierte Leistung von 10,1 GW (Ende 2017) gegenüber. Dazu kommen in Kürze noch 7,8 GW an Windkraft, die sich gegenwärtig in Bau befinden bzw. deren Errichtung bereits genehmigt wurden.
In absehbarer Zeit werden also in Schottland 17,9 GW an regenerativen Stromerzeugern das liefern, was 5,5 GW an konventioneller Kraftwerksleistung mühelos bereitstellen könnten. Und natürlich muss es trotz der üppigen Ausstattung mit Windrädern noch ausreichende Backup-Kapazitäten geben. Denn auch in Schottland macht der Wind gelegentlich Pause.
Den Anfang macht die Aberdeen Bay Offshore Wind Farm, über die Euan Mearns auf Energy Matters berichtet. Gleich zu Beginn kommt der Autor zur Sache:
After about 15 years in planning, the long awaited and largely hated Aberdeen Bay wind farm has taken shape in recent weeks. I seem to recall early reports saying that the turbines, located on the horizon, would be barely visible from shore. Well that was a lie.
Hier ein Foto von der "kaum sichtbaren" Windfarm:
Weiters schreibt Euan Mearns:
The huge towers completely dominate the once unspoiled and beautiful scenery of Balmedie Beach. Those who see this as environmental protection have sick minds.Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bemerkenswert auch die Situation der regenerativen Energien in Schottland. Einem Strombedarf von 5,5 GW steht dort eine installierte Leistung von 10,1 GW (Ende 2017) gegenüber. Dazu kommen in Kürze noch 7,8 GW an Windkraft, die sich gegenwärtig in Bau befinden bzw. deren Errichtung bereits genehmigt wurden.
In absehbarer Zeit werden also in Schottland 17,9 GW an regenerativen Stromerzeugern das liefern, was 5,5 GW an konventioneller Kraftwerksleistung mühelos bereitstellen könnten. Und natürlich muss es trotz der üppigen Ausstattung mit Windrädern noch ausreichende Backup-Kapazitäten geben. Denn auch in Schottland macht der Wind gelegentlich Pause.
Labels:
Regenerative Energien,
Umweltschutz,
Windstrom
2018/06/10
Anmerkungen zu Irenäus Eibl-Eibesfeldt (1928-2018)
Vor wenigen Tagen verstarb der österreichische Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt. Obwohl ich selbst als Physiker wenig mit dessen Forschungsfeld zu tun hatte, habe ich seine Bücher stets mit brennendem Interesse gelesen. Er war in gewisser Hinsicht ein Forscher "mit Charakter", etwas das man vom gegenwärtigen wissenschaftlichen Personal nicht immer behaupten möchte. Empirie stand für ihn stets am Anfang aller Spekulation und Hypothesenbildung, Ideologie hingegen war nicht stilbildend.
Eibl-Eibelsfeldts Name begegnete mir in den Anfangssemestern meines Studiums, und zwar eher indirekt, als ein paar linke Kommilitonen seine Schriften in Bausch und Bogen verdammten. Damit war mein Interesse geweckt. Ich wollte wissen, was denn der so Schreckliches produzierte. Und ich fand einen Forscher, der mit Akribie und Sorgfalt an seinen Gegenstand herantrat und möglichst viel empirisches Material zusammentrug, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.
Ich konnte an diesen Schriften nichts Verwerfliches finden. Im Gegenteil, seine Vorgehensweise verdiente Respekt und Anerkennung. Natürlich musste man seine Theorien nicht eins-zu-eins gut finden. Aber das verlange er auch von niemandem.
Umso bemerkenswerter waren die Angriffe, die von linker Seite gegen ihn unternommen wurden. Schließlich bedrohte sein wissenschaftliches Werk etliche Grundpfeiler der marxistischen Ideologie, so etwa die unhinterfragte Gleichheit aller Menschen oder den Mythos, dass der Mensch als unbeschriebenes Blatt zur Welt kommt, das man beliebig verformen (sprich: ideologisieren) kann. Was aber, wenn die Empirie all diese schönen Denkschablonen wiederlegt? Dann kommt wohl der sprichwörtliche Satz: Wenn die Wirklichkeit nicht mit der Theorie übereinstimmt, umso schlimmer für die Wirklichkeit.
Und so verdankte ich meinen linken Studienkollegen in indirekter Konsequenz wunderbare Einblicke in ein Forschungsfeld, das mit sonst möglicherweise verborgen geblieben wäre. Der von strammen Ideologen verfemte Irenäus Eibl-Eibesfeldt hat mein Leben bereichert und mir neue Erkenntnisse beschert. R.I.P.
Eibl-Eibelsfeldts Name begegnete mir in den Anfangssemestern meines Studiums, und zwar eher indirekt, als ein paar linke Kommilitonen seine Schriften in Bausch und Bogen verdammten. Damit war mein Interesse geweckt. Ich wollte wissen, was denn der so Schreckliches produzierte. Und ich fand einen Forscher, der mit Akribie und Sorgfalt an seinen Gegenstand herantrat und möglichst viel empirisches Material zusammentrug, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.
Ich konnte an diesen Schriften nichts Verwerfliches finden. Im Gegenteil, seine Vorgehensweise verdiente Respekt und Anerkennung. Natürlich musste man seine Theorien nicht eins-zu-eins gut finden. Aber das verlange er auch von niemandem.
Umso bemerkenswerter waren die Angriffe, die von linker Seite gegen ihn unternommen wurden. Schließlich bedrohte sein wissenschaftliches Werk etliche Grundpfeiler der marxistischen Ideologie, so etwa die unhinterfragte Gleichheit aller Menschen oder den Mythos, dass der Mensch als unbeschriebenes Blatt zur Welt kommt, das man beliebig verformen (sprich: ideologisieren) kann. Was aber, wenn die Empirie all diese schönen Denkschablonen wiederlegt? Dann kommt wohl der sprichwörtliche Satz: Wenn die Wirklichkeit nicht mit der Theorie übereinstimmt, umso schlimmer für die Wirklichkeit.
Und so verdankte ich meinen linken Studienkollegen in indirekter Konsequenz wunderbare Einblicke in ein Forschungsfeld, das mit sonst möglicherweise verborgen geblieben wäre. Der von strammen Ideologen verfemte Irenäus Eibl-Eibesfeldt hat mein Leben bereichert und mir neue Erkenntnisse beschert. R.I.P.
2018/06/07
3 Milliarden werden durch Global Warming sterben
... sagt der kalifornische Gouvernator Jerry Brown.
Stimmt. Auf lange Sicht sind wir alle tot. Und wenn Dummheit tödlich ist, werden´s noch ein paar mehr sein.
Mehr dazu hier.
Stimmt. Auf lange Sicht sind wir alle tot. Und wenn Dummheit tödlich ist, werden´s noch ein paar mehr sein.
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