Hier wieder mal ein Beispiel aus der Praxis.
Kürzlich habe ich den Rasen gemäht. Rasenfläche gut 400 qm. Ich benutze einen elektrischen Rasenmäher (letztes Jahr gekauft) mit einem Akkupack. Der Akku hat eine Kapazität von 93,6 Wh, also fast 0,1 kWh. Für die gesamte Rasenfläche benötigte ich knapp 3 Akkus. Grosso modo war mein Energiebedarf 0,3 kWh für eine Fläche von 400 Quadratmetern.
Oder anders gesagt: 0,075 kWh pro 100 qm.
Wieviel macht das pro Jahr aus? Angenommen wir mähen einmal pro Woche in der warmen Jahreszeit, also von März bis Oktober: macht rund 25 Schnitte. Dann komme ich auf einen Gesamtverbrauch von 1,875 kWh pro 100 qm. Oder, bezogen auf meinen Rasen, 7,5 Kilowattstunden.
Überflüssig zu sagen, dass dies nur Richtwerte sind. Die Energie, die ich zum Bewegen des Mähers und zum Entsorgen des Rasenbehälters (wo sich das geschnittene Gras ansammelt) brauche, ist hier nicht berücksichtigt. Außerdem macht es einen Unterschied, wie lang das Gras ist und ob es feucht oder trocken ist. Aber das sind Spitzfindigkeiten, die eher dazu geeignet sind, das Wesentliche zu verschleiern, als dass sie zur Klarheit beitrügen.
Und das Wesentliche klar zu machen, darum geht es hier.
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