2019/10/02

Der deutsche Strommix - September 2019

Hier die Rückschau auf den Monat September. [Nachtrag]


Das stürmische Monatsende ließ den Beitrag der regenerativen Energien so deutlich anwachsen (vor allem Wind), dass ein großer Teil des Verbrauches abgedeckt werden konnte.

Quelle: Bundesnetzagentur.

Ich habe diesmal auch eine Analyse durchgeführt hinsichtlich des (rechnerischen) Anteils, den die Regenerativen am gesamten Stromverbrauch haben. Hier ist das Resultat:


Das Bild ist folgendermaßen zu lesen:

Die horizontale Achse bezeichnet den Anteil, den die sogenannten Erneuerbaren am Stromverbrauch abdecken. Die vertikale Achse repräsentiert den zeitlichen Anteil der einzelnen Balken am gesamten Monatsverlauf.

Fangen wir rechts außen an. Mehr als 90 % des Stromverbrauchs wurden durch regenerative Energieträger abgedeckt während 2,2 % des Monats; das entspricht knapp 16 Stunden von insgesamt 720.

Der längste Balken ist jener im Bereich zwischen 30 % und 40 %. So hoch war der Beitrag der Regenerativen zum Verbrauch während 23,5 % der Zeit. Das sind also etwas mehr als 169 Stunden oder gut sieben Tage (natürlich nicht am Stück, sondern alle entsprechenden Anteile aufsummiert).

[Nachtrag]

Ich habe obige Bild nochmal überarbeitet mit einer neuen vertikalen Achse. Nunmehr ist auf dieser die Anzahl der Tage aufgeführt, die den jeweiligen Prozentanteilen entsprechen. Da sieht dann so aus:



Mit anderen Worten: nicht mal für einen ganzen Tag lang konnten die Regenerativen mehr als 90 % des Verbrauchs abdecken. Das ist angesichts der gewaltigen installierten Kapazitäten von Photovoltaik und Windkraft ziemlich schwach.




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