2019/08/03

Global Innovation Index 2019

Der Global Innovation Index für 2019 ist kürzlich erschienen. Nichts Neues unter der Sonne. Jene Länder, die schon in den vergangenen Jahren die Nase vorn hatten, machten bis auf marginale Veränderungen die Spitzenplätze untereinander aus. Und andere Länder, deren Innovationsfähigkeit schon immer marginal war, sind auch diesmal wieder auf den hinteren Rängen.

Hier die Top drei:

Schweiz
Schweden
USA

Es ist wie im Sport: Nur eine Handvoll Länder machen den Weltmeistertitel im Eishockey unter sich aus. Und in anderen Disziplinen ist es nicht viel anders.

Warum macht man dann so ein großes Mediengeschnatter darum? Vielleicht weil man Rituale braucht, um sich der eigenen Bedeutung zu versichern. Denn wer solche Indizes erstellt, der will auch dafür bezahlt werden. Und bezahlt wird man nur für etwas, das als wichtig gilt. Und je mehr Medienecho man vorweisen kann, umso bedeutender ist man.

Was nicht heißen soll, dass diesem Index keine Bedeutung beigemessen werden soll. Denn es ist keineswegs ausgemacht, dass die Topleader unserer Tage auch in zwanzig oder dreißig Jahren noch an der Spitze sein werden. Denn der Aufstieg ist möglich, allerdings nur mit harter Arbeit und einer klugen, weitsichtigen Innovationsstrategie. 

Dazu muss man die besten Köpfe fördern bzw. an sich binden (falls sie nicht schon im Land sind). Mit Dummköpfen ist dieses Ziel nicht zu erreichen.



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