2018/11/18

Sinkt Deutschlands Innovationskraft?

Auf Novo Argumente beschäftigt sich ein Artikel mit der sinkenden Bereitschaft deutscher Unternehmen, in innovative Produkte und Technologien zu investieren. Stattdessen würden Aktienrückkaufprogramme gestartet, die zwar den Börsenwert der Unternehmen erhöhen, jedoch keinen Produktivitätsfortschritt bewirken. Die Unternehmensgewinne entwickeln sich prächtig, die Investitionen dagegen deutlich bescheidener. Man wird sehen, wie sich das auf die wichtigste Volkswirtschaft der EU auswirkt. Mehr dazu hier.

Einen anderen Aspekt der Innovationskraft beleuchtet Daniel Stelter auf seinem stets lesenswerten Blog Think beyond the obvious. Dort geht es um die Manpower, die jeder Innovation zugrunde liegt. Vergleicht man Deutschland mit seinen wichtigsten Konkurrenten, dann sieht es nicht gut aus für die Deutschen. Beispiel China: Das Reich der Mitte schlägt unsere Nachbarn sowohl in Bezug auf die durchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten als auch hinsichtlich der Anzahl junger Talente.

Es sieht so aus, als würde (nicht nur) Deutschland strategisch ins Hintertreffen geraten. Die Frage ist nun, ob die sogenannten Eliten sich 1) darüber im klaren und ob sie 2) willens sind, sich dieser fatalen Entwicklung entgegen zu stellen.


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